24 Feb '13

‘Meine Arbeit ist flüchtig, so wie das Leben’

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door RK
‘Ich habe einen Luxusjob’, findet Jo Klaps aus Wolvertem. ‘Die eine Woche mache ich eine Zeitschrift, dann beschäftige ich mich mit der Gestaltung einer Ausstellung, danach gebe ich ein paar Tage Unterricht oder entwerfe eine Einladung. Ich vertiefe mich ständig in neue Dinge.’

‘Ich habe einen Luxusjob’, findet Jo Klaps aus Wolvertem. ‘Die eine Woche mache ich eine Zeitschrift, dann beschäftige ich mich mit der Gestaltung einer Ausstellung, danach gebe ich ein paar Tage Unterricht oder entwerfe eine Einladung. Ich vertiefe mich ständig in neue Dinge.’ Nach seinem Studium der Innenarchitektur hat er sich allmählich in Richtung eines Designers und Szenographen entwickelt. ‘Eigentlich erfolgt ein großer Teil der eigenen Ausbildung nach dem Studium. Indem man sich umschaut, herumreist, Ausstellungen besucht. Ein Diplom ist kein Endpunkt, sondern nur ein Beginn. Man muss erst einmal herausfinden, was man nicht tun will, um später zu entdecken, was man wirklich will.’ Seine eigenen Ideen sind häufig schon fix und fertig in seinem Kopf, wenn er das erste Treffen mit seinen Kunden verlässt. ‘Der Kunde erzählt etwas über das Thema, legt seine Vision zur Ausstellung dar, und dann beginnt es bei mir zu mahlen.’ Seine Kreationen sind häufig flüchtig. Nach Ablauf werden die Ausstellungen abgerissen. Das findet er nicht schlimm. ‘Meine Arbeit ist flüchtig, so wie das Leben.’ (RK, maa 2013)